Sonntag, 22. Januar 2012

"She´s a lady in ..."

Holla,

seit paar Tagen läuft die Gute bei uns in der Küche und beheizt auch unsere Wohnung...

Ich habe an der Maschine ungefähr 3,5 (knapp 40 Std) Wochen gebastelt. Es hat mal wieder Spaß gemacht. Die Maschine wurde in der Küche und auf unsererem verglasten Balkon überarbeitet. So eine Gastromaschine sorgt wirklich für ein Chaos...

Am Anfang sah sie ziemlich mitgenommen aus. Als sie noch in einem Café lief, funktionerte nur die linke Brühgruppe. Sie scheint auch viel jüngerer als die rechte Gruppe zu sein.

Die Federgruppen wurden komplett demontiert. Die Gruppen bekamen neue Federn und neue Dichtungen. Ich liebe diese Handhebelgruppen. Pro Hub erhält man ~ 60 ml Wasser. Dies ist peferkt für doppio ristretti. Außedem haben sie ordentlich Power (9,5-10 bar). Doch sie sind nicht ganz so temperaturstabil wie die Rossigruppen.







Große Komplikationen sind zum Glück nicht vorgekommen und ich kam recht schnell voran mit der Montage. Die Vorarbeiten wie das Entkalken und das Säubern der Teile sind mühsam und anstregend.
Es gibt viele passionierte Restauratoren, die stundenlang die Einzelteile polieren und bei der Entkalkung sorgfältig die Teile der jeweiligen Metallsorten seperat entkalken. Es hat einen guten Grund, denn wenn man Kupfer mit etwas anderem entkalkt, verfärbt sich das andere Metall rot/rosa. Ich bin eher der Pragmatiker... :-)





Am Anfang dachte ich, dass bei der Maschine ein paar Kupferrohre hartgelöten werden müssten, aber das Glück war mit mir...

Beim ersten Testlauf der Maschine waren nur ein paar Lecks vorhanden, die mit passendem Schlüsel schnell behoben wurden. Echt Luxus, dass diese Maschine eine automatische Kesselfüllung hat. Doch sie funktionerte erst, als ich die Niveaureglerelektronikbox durch eine Neuere ersetzt habe. Der Pressostat und der Hauptschalter wurde ebenfalls erneuert.

Bei der Erstaztteilbestellung habe ich gleich ein neues Manometer mitbestellt, da meistens die alten Manometer hängen geblieben sind. Eine Manometerreparatur traute ich mir nicht zu und es war auch diesmal nicht notwendig, weil das Alte zum Glück noch funktionierte.


Letztendlich hat sich die teilweise anstregende Arbeit gelohnt. Die Urlaubszeit war perfekt gelegt. Jetzt fehlen nur noch die zwei bestellten Dampflanzen und ein Gehäuseteil, die ich noch irgendwo organisieren muss.




Erstmal,

Axel

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