Montag, 7. Januar 2013

Wir machen zwar Winterpause ...


... aber natürlich können wir verrückten Leute nicht vom Kaffee lassen. Deshalb hier mal ein kleiner Lagebericht, was gerade so hinter den Marktkulissen passiert.

Maschine isolieren

Um den Kesseldruck unserer roten La San Marco auch bei kalten Außentemperaturen etwas stabiler halten zu können, haben wir den Boiler mit Amaflex isoliert. Wir hoffen, dass so auch bei viel Betrieb die Ergebnisse konstanter werden sein. Ob das Ganze so funktioniert, wie wir uns das gedacht haben, ist dann noch im Praxistest zu sehen. Theorie und Praxis sind ja immer so eine Sache ... Energiesparen wird es auf jeden Fall ein wenig.

Gut eingepackt in 10mm starkes Amaflex

Neumünster unsicher machen

Da wir schon lange mal schauen wollten, was der "Freiburger Olivenstand" so treibt, wenn er nicht gerade einer unser liebsten Marktkollegen ist, haben wir mal unsere kleine Maschine eingepackt und sind nach Neumünster auf den Wochenmarkt gefahren. Auf dem Verkaufstisch, auf dem man sonst Olivenöl und Honig vom Feinsten zu finden sind, haben wir uns ein wenig breit gemacht und zum Spaß ein wenig Kaffee gemacht und an Ralfs Kunden und Kollegen ausgegeben.

Invasion: Der "Freiburger Olivenstand"

Es war sehr interessant, mal einen anderen Wochenmarkt mit ganz anderen Marktbeschickern zu erleben. Allerdings sind wir wirklich zufrieden mit unseren Kieler Wochenmärkten und Neumünster ist mit dem Fahrrad etwas schwierig zu erreichen ;-)

Samples rösten

Wir haben ja den Weg unseres brasilianischen Kaffees bereits ausführlich beschrieben. Nach dem Cuppen und Aussuchen auf der Farm haben wir sehnsüchtig auf den Container gewartet und starken Männern beim Ausladen zusehen dürfen. Der nächste Schritt, der nun folgt, ist das Samplerösten. Dabei werden nur kleinste Mengen in einem speziellen Röster geröstet, um zu sehen, welches Röstprofil für die Bohnen optimal ist.

Der Miniröster für Minichargen

Dabei lernt man sozusagen die Bohnen richtig kennen und kann später sagen, welche Geschmacksnuancen der Kaffee besitzt und welche man betonen möchte. Da der Sampleröster im Gegensatz zum 30kg-Röster wirklich sehr klein ist, hat er auch ein anderes Röstverhalten. Dadurch musste Axel sich erstmal noch ein wenig an das Verhalten dieser Maschine gewöhnen. Sie reagiert sehr schnell und zeitnah, während der große Röster eher etwas träger daherkommt. Man könnte es auch mit Go-Kart und LKW fahren beschreiben...Prompt ging die erste Röstcharge des neuen Bob-O-Links etwas daneben. Das ist der große Vorteil, wenn man nur 550g in den Röster füllen muss! Insgesamt haben wir so vier verschiedene Profile für den Bob-O-Link ausprobiert und schon einmal den Microlot versuchsweise geröstet. Wenn der Kaffee dann in ein paar Tagen trinkreif ist, können wir schauen, welches Profil uns am besten gefällt und was man noch verbessern könnte.

Der Microlot wird geöffnet
Die erste Charge ist fertig und kühlt ab. 

Man kann den Röstverlauf auf dem Laptop verfolgen ...
... und natürlich alles peinlich genau protokollieren.
Wie haben die lieben Quijoten den neuen Bob geröstet? Wir dürfen großzügigerweise testen, wobei dieser Shot etwas überextrahiert ist.
 Und was gibt es sonst noch Neues?

Momentan arbeiten wir auch daran, das Aussehen unserer Kaffeepäckchen etwas zu optimieren. Schließlich muss der schöne, neue Kaffee auch angemessen verpackt werden. Näheres folgt bald ...

So, wir feuen uns schon jetzt auf den nächsten Samstag, den 12. Januar, an dem wir endlich wieder Kaffee machen dürfen! Bis dahin,

Axel und Kira

1 Kommentar:

  1. Hey Ihr Zwei, den Urlaub macht ihr ganz zu recht... Und ich freu mich ganz dolle auf Samstag Eure Gabi

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